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„Wir sind nicht Beverly Hills“- Dietmar Bär spricht über Existenzängste in der Radio Bremen-Talkshow 3nach9 am Dienstag, 16. März, im Ersten

Veröffentlicht

15.03.2021 – 11:05

Radio Bremen

„Wir sind nicht Beverly Hills“- Dietmar Bär spricht über Existenzängste in der Radio Bremen-Talkshow 3nach9 am Dienstag, 16. März, im Ersten


















"Wir sind nicht Beverly Hills"- Dietmar Bär spricht über Existenzängste in der Radio Bremen-Talkshow 3nach9 am Dienstag, 16. März, im Ersten
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Bremen (ots)

Der „Tatort“-Kommissar spricht in der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ über die Unwägbarkeiten des Berufslebens als Schauspieler – zu sehen am Dienstag, den 16. März, ab 22:50 Uhr im Ersten.

Dietmar Bär, der Anfang Februar seinen 60. Geburtstag gefeiert hat, kann einen durchaus beeindruckenden Werdegang vorweisen. Der aus einfachen Verhältnissen stammende Dortmunder ist heute einer der bekanntesten Schauspieler Deutschlands und erreicht als Kölner „Tatort“- Kommissar Freddy Schenk seit 24 Jahren regelmäßig ein Millionenpublikum. Dennoch sind ihm Existenzängste nicht fremd. „Die habe ich jeden Tag“, räumt Bär bei „3nach9“ ein. „Wir haben einen Job im Showbiz und das kann morgen vorbei sein.“

In der Radio Bremen-Talkshow, die am Dienstag, dem 16. März, im Ersten ausgestrahlt wird, erklärt der Schauspieler, dass auch ein langjähriges Engagement wie beim „Tatort“ keine finanzielle Absicherung für das ganze Leben mit sich brächte. „Wir sind nicht Beverly Hills“, sagt Bär. „Wenn wir ,Tatort‘ in Amerika gedreht hätten, hätten wir jetzt vielleicht andere wirtschaftliche Verhältnisse.“ Allerdings wolle er sich keineswegs beklagen. „Es ist ein goldener Arbeitsplatz, wenn man ein Standbein mit drei ,Tatort‘-Filmen im Jahr hat und dadurch das Privileg genießt, sich andere Dinge aussuchen zu können, die man dazu noch machen möchte.“

Das Bewusstsein dafür, wie schnell man einen sozialen Abstieg erleben kann, ist bei Bär aber nach wie vor ausgeprägt. Mit dem Thema musste er sich auch intensiv bei den Arbeiten am neuen Kölner „Tatort“ befassen, der am kommenden Sonntag im Ersten gezeigt wird. In „Wie alle anderen auch“, dem mittlerweile 81. Fall mit Bär und Klaus J. Behrendt als Ermittler-Duo, geht es um eine junge Frau, die aus Angst vor häuslicher Gewalt in die Obdachlosigkeit flüchtet. Obwohl er sich nach all den Jahren eine „gewisse professionelle Hornhaut“ zugelegt habe, sei die Ansicht des Rohschnitts ein emotionales Erlebnis für ihn gewesen, betont Dietmar Bär: „Es ist ein Film, der mich ziemlich weggefegt hat.“

Nach der Erstausstrahlung in der Reihe „TALK am Dienstag“ im Ersten ist diese Ausgabe von „3nach9“ noch einmal am Freitag, den 19. März, um 22:00 Uhr im NDR/RB Fernsehen zu sehen. Die Gastgeber Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo begrüßen darin neben Dietmar Bär auch den Comedian Michael Mittermeier, den ehemaligen Bundesinnenminister Gerhart Baum, die Ernährungsexpertin Dr. Anne Fleck, die Journalistin Natalie Amiri sowie die Kriminalpsychologin Lydia Benecke.

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