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Das Erste: Weltspiegel – Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 28. März 2021, um 19:20 Uhr vom WDR im Ersten

Veröffentlicht

25.03.2021 – 16:49

ARD Das Erste

Das Erste: Weltspiegel – Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 28. März 2021, um 19:20 Uhr vom WDR im Ersten


















Das Erste: Weltspiegel - Auslandskorrespondenten berichten am Sonntag, 28. März 2021, um 19:20 Uhr vom WDR im Ersten
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München (ots)

Moderation: Isabel Schayani

Geplante Themen:

Chile - Der Impfchampion
Chile impft so schnell und effizient wie kaum ein anderes Land. Selbst Israel wurde längst überholt, während andere, wie z.B. Deutschland, zur Zeit an der Impfkampagne scheitern. Sehr früh hat Chile das Impfen zur Chefsache gemacht. Teil des Erfolgsrezepts: unbürokratische Lösungen. Geimpft wird in Parkanlagen, Schulen, Stadien und Kirchen. Hebammen, Zahnärzt*innen, das gesamte medizinische Personal darf impfen. Noch im Mai vergangenen Jahres war die Not im Land groß, Menschen waren auf Suppenküchen und Essenspenden angewiesen. Doch dann wurden sehr schnell Impfstoffe bestellt und noch vor Eintreffen der Vakzine die Vorbereitungen für das Impfen getroffen. Trotz des Erfolgs steigen aktuell die Infektionen.
Autor: Matthias Ebert / ARD Studio Rio de Janeiro

Uganda - Coronaschutz für Gorillas
Die Tiermedizinerin Gladys Kalema-Zikusoka studiert und kümmert sich seit mehr als 20 Jahren um die Berggorillas im Bwindi-Nationalpark von Uganda. Aktuell sorgt sie sich um ihre Schützlinge: "Covid-19 könnte die ganze Art ausrotten, auch weil Gorillas keine soziale Distanz kennen. Sie sind ernsthaft bedroht. Wir haben eine ethische Verpflichtung, sie zu schützen, denn wir haben ihren Lebensraum zerstört." Das Covid.19-Virus soll seinen Anfang im Tierreich genommen haben, kann aber auch wieder vom Menschen zurück zu Tieren wandern, wie den uns genetisch verwandten Gorillas. So infizierten sich die Gorillas im Zoo von San Diego - wohl bei einem Pfleger.
Autor: Norbert Hahn / ARD Studio Nairobi

Türkei - Dürre in Istanbul
Seit Jahren fällt weniger Niederschlag am Bosporus. Auch die vergangene Herbst-/ Wintersaison hat nicht die erhoffte Wende gebracht. Das Wasser in den Stauseen der Millionenmetropole Istanbul reicht nicht mehr. Zeitweise waren die Stauseen komplett ausgetrocknet. Istanbul drohe womöglich eine Wassernot, meint Umweltingenieur Meryem Kayan von der Kammer der Umweltingenieure. Der Pegel habe den niedrigsten Stand der letzten Jahre erreicht. Hinzu komme das marode Leitungsnetz der Stadt und ein immenser Verbrauch. Was bedeutet Wasserknappheit für eine Millionenmetropole wie Istanbul?, fragt ARD-Korrespondent Oliver Mayer-Rüth.
Autor: Oliver Mayer-Rüth / ARD Studio Istanbul

Spanien - Europas größter Slum 
Erst als das Licht ausging, bemerkten viele Spanier, dass es sie gibt: die Cañada Real, eine 16 Kilometer lange Elendssiedlung im Südosten von Madrid. Offiziell leben hier rund 8.000 Menschen in illegal improvisierten Hütten und Häusern und wurden bislang geduldet. Nun aber müssen sie seit Monaten ohne Strom leben. Genau das habe System: "Die Politiker wollen uns hier nicht haben", sagt ein Bewohner. Mit Frau und Kindern lebt er im ärmsten Teil der Siedlung. Auch die UNO rügt die Zustände in Europas größtem Slum: Die spanische Regierung könne die Schuld nicht auf die lokalen Behörden schieben, sie verhalte sich unverantwortlich und verstoße gegen Internationales Recht.
Autorin: Natalia Bachmayer / ARD Studio Madrid

Bolivien - Streit auf der Sonneninsel
Die Isla del Sol (Sonneninsel) auf dem Titicaca-See war einer der heiligsten Orte der Inka. Die "Sonneninsel" wäre der Ursprung der Zivilisation, glaubten sie. Doch jetzt ist dieser Ort auf 4.000 Metern Höhe Schauplatz eines Streits zwischen zwei indigenen Dörfern: Wer profitiert am meisten vom Tourismus? Auf der Isla del Sol herrscht Krieg. Fäuste fliegen, Menschen werden verletzt. Die Folge: Wirtschaftlich verschlechtern sich beide Dörfer, Touristen bleiben aus. Laufende Kredite für Hostels und Boote können nicht mehr bedient werden.
Autor: Matthias Ebert / ARD Studio Rio De Janeiro

Frankreich - Der letzte Leuchtturm 
Ganz allein, mitten im Meer. Benoît Jenouvrier und Thomas Dalisson haben einen ungewöhnlichen Job: Sie sind die letzten Leuchtturmwärter Frankreichs. Wenn die Flut kommt, sind sie im Phare de Cordouan in der Mündung der Gironde gefangen. Die Tür ist dann unter Wasser - und für die beiden geht die Arbeit los: Malern, die Wetterstation warten, die Befeuerung reinigen. Das Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert muss top in Schuss sein. Der Leuchtturm soll Weltkulturerbe werden. Der 68 Meter hohe Leuchtturm wird trotz moderner Technik noch immer für die Navigation gebraucht.
Autorin: Friederike Hofmann / ARD Studio Paris

Unser Weltspiegel Podcast zu diesem Thema:
Jemen - 6 Jahre Krieg und kaum Hoffnung
Moderation Janina Werner

http://www.daserste.de/weltspiegel
Redaktion: Petra Schmitt-Wilting/Heribert Roth
 

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WDR-Pressestelle, E-Mail: kommunikation@wdr.de

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